Die Sieben Schritte
Das Selbsthilfeprogramm für Fatigue bei CFS und Long Covid nach der
Prof.Stark®-Methode
NEU !! Fatigue nach Covid 19
Fatigue ist seit dem Corona Virusausbruch in aller Munde. Die Veröffentlichungen mit neuesten Zahlen zum hohen Anteil an Fatigue Symptomen (20-60% je nach Studie) beim sogenannten LongCovid Syndrom. LongCovid steht für bleibende Symptome über den eigentlichen Erkrankungszeitraum hinaus, auch bei Personen, die einen milden Verlauf hatten.
Bericht im Ärzteblatt zum Fatigueerleben bei Long-Covid
NDR: Long-Covid. Corona Langzeitfolgen werden unterschätzt!
BR Wissen: Long-Covid. Wenn Fatigue dazukommt
Focus Artikel: Es trifft Menschen unter 60, nicht die Älteren!
Hier wird die Ähnlichkeit zum Chronischen Fatigue Syndrom (CFS/ME) deutlich. Auch bei CFS beobachtet man eine virale Erkrankung (meist EBV) als Auslöser der Fatigue Symptomatik.
Das vorliegende Programm kann daher auch für Patienten mit Fatigue Symptomen nach Covid 19 hilfreich sein.
Menschen, die am chronischen Fatigue-Syndrom leiden, haben es oft schwer, ihr Leiden als echte Krankheit anerkannt zu bekommen. Jetzt kommt aktuell noch dazu, dass nach einer Coronaerkrankung diese Fatigue Symptomatik „Menschen, die am chronischen Fatigue-Syndrom leiden, haben es oft schwer, ihr Leiden als echte Krankheit anerkannt zu bekommen. Jetzt kommt aktuell noch dazu, dass nach einer Coronaerkrankung diese Fatigue Symptomatik auch bei Long Covid Erkrankten beobachtet wird. Das macht leider Sinn, denn das Coronavirus hat eine ähnliche Wirkung wie z.B. das Eppstein Barr Virus, das bei vielen CFS Erkrankten die Erkrankung zum Ausbruch bringt. In meinem Praxis-Alltag höre ich immer wieder, dass die Beschwerden meiner Patienten im Berufsumfeld und Freundeskreis nicht ernst genommen werden. Auch die behandelnden Ärzte, die diese Erkrankung nicht kennen, wissen bei den Befunden, die auf der üblichen Ebene erhobenen werden und meist mehr oder weniger unauffällig sind, nicht weiter. Letztlich interpretieren sie die Erschöpfungssymptomatik als Zeichen einer Depression oder psychosomatischen Störung. Die Betroffenenfühlen sich dann in die psychiatrische Ecke abgeschoben. Dies müssen Betroffene als Ablehnung ihrer Bedürfnisse, adäquat ärztlich behandelt zu werden, werten. Das frustriert und macht zusätzlich Angst und verstärkt das Gefühl der Erkrankung hilflos ausgeliefert zu sein, wenn noch nicht einmal das ärztliche Versorgungssystem in der weiteren Diagnostik und Behandlungsempfehlung zur Verfügung steht. Dies ist eine zusätzliche Traumatisierung.
Nur sehr langsam findet hier ein Umdenken statt. Mittlerweile stehen diagnostische Verfahren zur Verfügung, die die Erkrankung Fatigue diagnostizieren können. Dazu gehören spezifische immunologische Untersuchungen, spezielle Messungen der muskulären Kraft und Ausdauer, der Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems, einer Spezialuntersuchung mit einem funktionalen Magnettommogramm. Diese Befunde können beweisen, dass es sich hier um eine neurologische Multisystemerkrankung handelt.
Neueste internationale Forschungsergebnisse zeigen, dass bei der Erkrankung eine Fehlsteuerung des autonomen Nervensystems die massiven Folgen im ganzen Körper beeinflussen bis hin zur Schwächung des Immunsystems. Die Wiederherstellung einer guten Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems – Sympathikus und Parasympathikus, stärkt die Abwehrkraft des Körpers. Ein wichtiges Ziel ist es, die erlebte Hilflosigkeit aufzubrechen, indem die Erkrankung in ihrer Komplexität verstanden werden kann. Weiter ist es wichtig, sich der traumatisierenden Erfahrungen bewußt zu werden und sich in dem erfahrenen Leid anzunehmen und inneren Frieden wieder zu finden. Auf dieser Basis kann dann Kraft für die Zukunft generiert werden, indem der einzelne verstehen kann, welchen Anteil einer möglichen Besserung er oder sie selbst in der Hand hat. Auf diesem Ansatz beruht mein umfassendes Programm. Auf dieser Basis zeigten sich gute Ergebnisse in der Arbeit mit meinen Patienten.
Speziell für Menschen, die nur schwer oder gar keine Behandlung in einer Praxis wahrnehmen können, habe ich diese Selbsthilfe entwickelt. Es geht vor als erstes unter darum, das Gefühl, der Erkrankung hilflos ausgeliefert zu sein, zu durchbrechen. Natürlich kann und soll diese Selbsthilfe kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung sein. Falls Sie bereits in ärztlicher Behandlung sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt ab, wie diese Angebote in den Behandlungsplan integriert werden können.
Das 7 Schritte Selbsthilfeprogramm enthält:
Sieben theoretische Kapitel, die über die wissenschaftlichen Grundlagen der Fatigueerkrankung, Informationen für sinnvolle Laboruntersuchungen, Hinweise zum Umgang mit Gutachtersituationen bei Auseinandersetzungen zur Anerkennung von Schwerbehindertenstatus und Rentenverfahren und über mentale Techniken zur Stärkung des Umgangs mit der chronischen Erkrankung informieren.
In den begleitenden Emails finden Sie:
- eine Anleitung zur Selbstbeobachtung mit Formblatt,
- eine Anleitung für mentale Übungen zur Beruhigung der Amygdalaaktivität (Amygdala Retraining)
- eine Anleitung für ein Scanprogramm zur Schärfung der Wahrnehmung für den eigenen Körper,
- eine Anleitung zur wohlwollenderen Selbstakzeptanz zum Schutz vor Resignatiin und Frustration,
- eine Anleitung für eine für Fatguepatienten adaptiertes Progressives Muskelentspannungstraining (PME) nach Dr. Jacobson,
- eine Anleitung zu einer Atemtechnik, die den beruhigenden Parasympathikus stärkt,
- eine Anleitung zu einem Genusstraining nach Dr. Lutz,
- eine Anleitung zu einem abgestuften Aktivitätstraining zur Stärkung positiver Alltagsinhalte,
- eine Anleitung zu Erkenntnissen aus der Ernährungslehre für Fatiguepatienten.
In den wöchentlich begleitenden Emails werden diese Themen aufgegriffen und Sie werden in kleinen überschaubaren Schritten zur Umsetzung angeleitet. Als oberstes Prinzip gilt, die eigene – auch aus der verstehbaren Frustration – genährte Leistungserwartung an sich selbst, umzuwandeln in eine wohlwollende Selbstakzeptanz des Wegs der kleinen Schritte und der Vermeidung von Überforderung.
Die Sieben Schritte enthalten so die notwendigen Informationen über mentale und kognitive Methoden über eine Beeinflussbarkeit der CFS Symptomatik, die Sie selbst in Gang setzen können. Diese Schritte können Sie durchlesen, vielleicht zuerst nacheinander, ganz in Ihrem Tempo. Sie können Sie mit Ihren Angehörigen teilen, um dort ein besseres Verständnis für Ihre Situation zu erreichen. Dann greifen Sie vielleicht im Laufe des nächsten halben Jahres immer dann auf einen der Schritte zurück, wenn er in den begleitenden Emails, die Sie wöchentlich zugeschickt bekommen, erwähnt wird. Diese wöchentlichen Emails sind das eigentliche Therapieprogramm, denn sie leiten Sie Schritt für kleinen Schritt in dem Prozess an, wieder Gestalter und nicht Ausgelieferter der chronischen Erkrankung zu sein.
Teilen Sie gerne die Informationen der Sieben Schritte mit Ihren Angehörigen und Ihren behandelnden Ärzten und Therapeuten. Für Psychotherapeuten habe ich ein eigenes Manual mit meiner Methodik entwickelt, welches diese sich herunterladen können.
Weitere Informationen und Hintergründe zu Chronisches Fatigue-Syndrom und Myalgische Enzephalomyelitis (CFS/ME) finden Sie weiter unten.
Ich freue mich, wenn Sie Interesse an dem Programm finden.
Ihr Prof. Dr. Michael Stark
Häufig gestellte Fragen zu den “Sieben Schritten”
Das eigentliche Therapieprogramm sind die “Sieben Schritte”. Jeder Schritt beinhaltet einen wichtigen “Schritt” oder “Stufe” im Therapieprozess. Diese Informationen und Anweisungen sollten Sie in Ihren Alltag integrieren. Das ist ja nicht so leicht, deshalb sind die Emails die Unterstützung und Erinnerung, um den Prozess ans Laufen zu bringen. Sie enthalten auch weitere Informationen, die in den “Sieben Schritten” nicht einzeln aufgeführt sind.
Mein CFS-Programm orientiert sich stark an den wissenschaftlichen psychoneuroimmunologischen Prinzipien des aktuellen Forschungsstandes des Chronischen Fatigue Syndroms.
Das Selbsthilfeprogramm beruht auf der kognitiven Verhaltenstherapie der internationalen Richtlinien und baut so auf wissenschaftlich belegten Methoden auf. Des Weiteren wird der Fokus auf die Vermittlung von Modellen und Aufgaben gelegt, um eine wohlwollende Haltung sich selber gegenüber einzunehmen und das Verständnis für die eigenen Reaktionen zu schärfen. Es werden ebenfalls körperorientierte Übungen angeleitet, die Ihnen helfen sollen sich selber zu regulieren, sich zu entspannen aber auch die Aktivität zu fördern.
Wie bereits erwähnt, erfolgt das Programm in sieben Schritten, die aufeinander aufbauen und Ihnen letztendlich ein Werkzeug vermitteln sollen, sich nachhaltig selber zu stabilisieren und Ihre Symptome zu lindern.
Zusätzlich zu dem Programm, erhalten Sie wöchentlich insgesamt 25 Emails, die als kleine Erinnerungsstütze dienen sollen. Diese enthalten verschiedene Aufgaben und Übungen und weitere inhaltliche Informationen, z.B. Umgang mit Ernährung, die Sie in Ihrem Alltag unterstützen sollen. Die Aufgaben beziehen sich auf mentale Techniken oder konkrete „Hausaufgaben“, die zur Stabilisierung nützlich wären.
Das „Gupta Programm“ und mein Selbsthilfeprogramm überschneiden sich hinsichtlich der Achtsamkeitsübungen und Entspannungsaspekte, einige meiner ambulanten Patienten haben es dann zusätzlich genutzt.
Für die “Sieben Schritte” gibt es keine zeitlichen Vorgaben. Sie können alles in Ihrem ganz persönlichen Tempo machen. Niemand macht Druck oder kontrolliert Sie. Sie können jederzeit beginnen und sooft und solange Pausen einlegen, wie Sie das für richtig halten.
Sie können die Übungen sooft abrufen und wiederholen, wie Sie das wollen. Es gibt da keine Beschränkung. Oft ist es sogar sehr sinnvoll und angeraten die eine oder andere Übung zu wiederholen, bis sie sitzt.
Sie haben sofort nach dem Zahlungseingang Zugriff auf alle Inhalte der “Sieben Schritte”. Falls Sie per PayPal zahlen, geht das sehr schnell (in Minuten), bei den anderen Zahlungsarten (Lastschrift, Rechnung, etc.) naturgemäß langsamer.
Sie erhalten per Email Ihr Passwort, mit dem Sie sich auf der Prof. Stark Selbsthilfe Website einloggen. Nach dem Einloggen können Sie von Ihrem persönlichen Startbereich aus loslegen, wann immer Sie das möchten.
So gut wie alle Unterlagen, die Sie für die wichtigen Übungen brauchen, können Sie auf Ihren Rechner herunterladen. Und wenn Sie möchten, auch ausdrucken. Für einige Elemente empfehlen wir das sogar. Natürlich müssen Sie sich dafür erst einmal über das Internet auf der Prof. Stark Selbsthilfe Website einloggen. So ganz ohne Internet geht es also nicht.
Wissenschaftliche Grundlagen
Es gibt viele Veröffentlichungen, die die zentrale Funktion des Vagusnervs (Parasympathicus) bei der Steuerung des Immunsystems unterstützen.Unter chronischem Stress wird das parasympathische System durch das ständig feuernde sympathische System unterdrückt. Wie die Messungen unseres Stresssystems mit den von Dr. Ziaja weiterentwickelten Methoden zeigen, ist die Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems bei den von uns bis dato gemessenen CFS Patienten festgefroren.
Dieses festgefrorene autonome Nervensystem können wir lernen, mental zu beeinflussen, um wieder eine gesündere Regulationsfähigkeit zu erreichen als ein wichtiger Baustein, der einen der negativen Teufelskreise unterbricht.
Um darum geht es meiner Erfahrung nach in der Behandlung der CFS Erkrankung, die jeweiligen Teufelskreise zu identifizieren und zu unterbrechen oder abzumildern, um den Körper wieder eine Chance auf Selbstheilung zu geben. Einer der Teufelskreise ist der, der über die Angst, nicht zu wissen woran man da erkrankt ist, zumindestens am Anfang, die Verzweiflung keine einfache Heilungsmöglichkeit zur Verfügung zu haben, die Sorge um die finanzielle Zukunft und die Frustration auch von Experten keine Antworten zu bekommen, sondern noch in die Psycho Ecke abgeschoben zu werden. Dieses Negativpaket an Gedanken und Gefühlen sorgt wieder für eine Erhöhung der inneren Anspannung über den Amygdala Stressregelkreis und zur weiteren Verfestigung der Blockade einer gesunden Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems.
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, die Amygdala Reaktionen wieder unter die willentliche Kontrolle zu bekommen und sich wieder auf eine positive Grundhaltung einzulassen, dient das hier angebotene Programm.
Für die weiteren Teufelskreise brauchen Sie gute Spezialisten.
Der Teufelskreis Exposition mit toxischen Stoffen, sei es Schimmel im Wohnraum, Umweltgifte oder technische Stoffe, für die man eine Überempfindlichkeit im Sinne von MCS entwickelt hat, muss man begrenzen und vermeiden lernen. Hier gibt es einige Hilfsmöglichkeiten wie Ausleitungstherapien, Stützung des vielleicht unzureichenden Entgiftungszyklus wie z.B. das Kryptopyrrolsyndrom durch spezielle Spurenelemente und Aminosäuren.
Der Teufelskreis unzureichende Immunabwehr.
Es müssen spezielle weiterreichende Laboruntersuchungen stattfinden, die verdeckte schmorende Infekte identifizieren, die dann vielleicht gezielter behandelt werden können. Zu mindestens kann hier auch generell die Immunabwehr durch gesunde Ernährung und durch Kontrolle des Vitaminhaushaltes mit gegebenenfalls Ergänzungstherapien gestärkt werden.
Der Teufelskreis der Zustand des Darms.
Eigentlich alle Patienten berichten von Unregelmäßigkeiten und Reizdarmsymptomen. Inzwischen weist die Forschung darauf hin, dass unser Darm nicht nur die zentrale Funktion der Aufnahme aller Bestandteile in der Ernährung, die wir brauchen, hat, sondern auch eine zentrale Rolle in der Immunabwehr spielt. Die Bezeichnung „Leaky Gut Syndrom“, die in den Publikationen kursiert, bezeichnet ja den durchlässig gewordenen Darm, der die Nährstoffe nicht mehr korrekt aufnehmen kann und die Barriere zu den schädlichen Besiedlungen mit Bakterien und Pilzen nicht mehr aufrecht erhalten kann. Hier ist eine saubere Diagnostik notwendig, Stuhlproben zur Kontrolle der Darmbesiedlung, dann vielleicht Neuaufbau eines gesundes Milieus, Kontrolle der Funktionsfähigkeit des Dünndarms mit dem Atem-Zucker Test.
Der Teufelskreis Instabilität des Atlaswirbels.
Dies erzeugt dann Druck auf wichtige Nervenstrukturen im Übergang von Schädel und 1. Wirbel.
Fazit:
Wie Sie am eigenen Leib sicher erfahren haben, ist es ein äußerst komplexes Geschehen, alles im Blick zu haben.
Ich habe mein Wissen um die tieferen Hirnfunktionen und meine langjährige psychotherapeutische Erfahrung genutzt, um Ihnen einen Zugang zu Ihrer eigenen Psyche zu öffnen. Wie nutze ich meine kognitiven Fähigkeiten, mein Wissen und wie optimiere ich meine motivationale Haltung derart, dass ich Zugang zu den üblicherweise automatisch ablaufenden Regelkreisen in meinem Körper erlange.
Das von mir auf der Grundlage der individuellen therapeutischen Begleitung der CFS Patienten entwickelte Vorgehen dient der Unterstützung der Durchhaltemotivation, dem Erlernen einer wohlwollenden Grundhaltung zu sich selbst und das halte ich für ein Kernproblem!, dem Verstehen der Zusammenhänge und der Wiedererlangung der Kontrolle über die autonomen Stressreaktionen. Viele bildhafte Vergleiche sollen das Verständnis für diese Prozesse erleichtern.
Einige dieser Bilder habe ich schon lange genutzt in meinen Therapien mit Burnout belasteten Menschen, aber für CFS Erkrankte haben sie eine viel zentralere Bedeutung, die ich dann auch entsprechend erkläre.
Informationen und Hintergründe zu Chronisches Fatigue-Syndrom und Myalgische Enzephalomyelitis (CFS/ME)
Themen im Überblick
Häufig beobachtete Symptome von CFS bzw. ME
Warum ist CFS so schwer zu diagnostizieren?
Betroffene haben oft eine Vielzahl von Arztbesuchen hinter sich, die CFS bzw. ME nicht diagnostizieren konnten. Dementsprechend auch keine Behandlung eingeleitet haben, die die Erkrankung heilt. Das liegt daran, dass CFS sehr schwer zu diagnostizieren ist. Ob die Fatiguesymptomatik auch schon das Ausmass erreicht hat, dass man von einem chronischen Fatiguesyndrom sprechen kann, können Sie auch hier überprüfen. Dabei kommt es neben den inhaltlichen Fragen hauptsächlich darauf an, ob für Sie das Zeitkriterium von 6 Monaten Dauer der Symptome schon gilt.
Einen ersten Hinweis kann Ihnen hier der Test nach den Kanadischen Kriterien geben. Dies ist aber letztlich nur eine Aufzählung von beobachteten Symptomen. Eine Diagnose im ärztlichen Sinne kann nur ein erfahrener Arzt durchführen.
In der Forschungsliteratur gibt es schon einige Hinweise auf Biomarker für CFS. Ein solches Forschungsprojekt führen wir in unserem Institut durch. Neueste Informationen finden Sie unter Biomarker Forschungsprojekt.
Der Diagnosetest nach den Kanadischen Kriterien ist weiterhin kostenlos. Wir würden bei dieser Gelegenheit aber um eine kleine Spende in Höhe von 2,00 € für unser Forschungsprojekt bitten.
Größere Spenden sind natürlich noch mehr willkommen, bitte auf der Crowfunding Seite CFS Biomarker
Testen Sie jetzt hier Ihren Verdacht auf CFS mit dem “Kanadischen Interview” »
Probleme bei Begutachtungen
Bei CFS Erkrankten finden sich in den meist vielfältigen Vorbefunden dabei typischerweise keine richtungsweisenden somatischen (körperlichen) Befunde, vielmehr oft die Äußerung des Verdachts der psychischen Überlagerung bzw. die Verdachtsdiagnose einer Somatisierungsstörung oder einer Depressiven Episode. Das Problem derzeit ist, dass die gutachterlichen Untersuchung üblicherweise als reine Querschnittsuntersuchung oder nur durch Sichtung der Vorbefunde durchgeführt wird. Dadurch finden sich keine richtungsweisenden Befunde. Die neuropsychologischen Tests erbringen meist durchschnittliche bis leicht unterdurchschnittliche Bewertungen.
Aus dieser Faktenlage wird dann rückgeschlossen, dass die CFS Betroffenen eigentlich leistungsfähig sein müssen zu mindestens dann bis zu 6 Stunden täglich. Wenn überhaupt wird ihnen eine Beeinträchtigung aus psychischen Gründen zugestanden.
Bei diesen Begutachtungen ohne Vorkenntnis des Krankheitsbildes CFS/ME wird übersehen, dass die üblichen statischen Festlegungen der Belastbarkeit der Situation des Betroffenen nicht gerecht werden können. Entscheidende Bedeutung für eine angemessene Bewertung der Leistungsfähigkeit CFS-Kranker kommt der krankheitstypischen Gegebenheit zu, dass das individuelle Beschwerdebild oft innerhalb kürzester Zeit extremen Schwankungen unterliegt. Hier handelt es sich um Leistungsgrenzen, die zum einen nicht berücksichtigen, in welchem Umfeld die Person handelt und zum anderen ungeeignet sind, für kurzfristig, ohne erkennbare Ursache stark schwankende Symptomenkomplexe adäquate Begrenzungen zu definieren.
Diese Begrenzungen des Leistungsbildes lassen sich mit den üblichen neurologischen Untersuchungen nicht abbilden. DIe normalen CCTs und MRTs des Kopfes sind unauffällig, die üblicherweise untersuchte Nervenleitgeschwindigkeit der Muskeln ist unauffällig. EKG ist unauffällig. Erst Untersuchungen sozusagen eine Ebene tiefer zeigen Auffälligkeiten. Die Herzratenvariablitätsmessung zeigt die meist extreme Sympathikusaktivität und die chronisch gedrosselte Parasympatikusaktivität mit ihren Folgen auf die mangelnde Regualtionsfähigkeit des autonomen Nervensystems. Die zweimaligen, an zwei tagen hintereinander durchgeführte Spiroergometrie zeigt die mangelnde metabolische Leistungsfähigkeit und durch den Abfall am zweiten Tag, die verzögerte Erholungsfähigkeit. Ein spezielles funktionales MRT zeigt die Veränderung der Leitungsfähigkeit der Hirnstrukturen zwischen Frontalhirn (Verstand) und Limbischen System (Gefühl), was von den Patienten oft als Brain Fog bezeichnet wird. Spezielle immunologische und Blutplättchenuntersuchungen zeigen ein Abweichen vom Normalbefund und den Zustand der Exposition von vorangegangenen viralen und bakteriellen Erkrankungen. Genetische Untersuchungen bestimmter Enzymgruppen zeigen den mangelnden Abbau der Stressneurotransmitter und die unzureichende Entgiftungsfähigkeit unseres Körpers bzgl. toxischer Belastungen aus der Umwelt. Dies komplexen Untersuchungen werden bisher von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt, erst recht nicht den immensen Zeitaufwand der behandelnden Ärzte eine solche komplexe Diagnostik durchzuführen.
Das Beschwerdebild unterliegt oft innerhalb kürzester Zeit extremen Schwankungen
Das grundsätzliche Dilemma bei der Erkrankung „Chronisches Fatigue Syndrom / Myelitische Enzephalomyelitits (CFS/ME) ist, dass die Probanden in kurzen Zeitabschnitten in der Lage sind, annähernd normale Leistungen abzurufen. Durch das Abrufen von Leistung, sowohl kognitiver als auch körperlicher/muskulärer Art werden die Systemressourcen so erschöpft, dass darauffolgend eine nachhaltige Phase der Erschöpfung von z.T. mehr als 24 Stunden, je nach Anstrengung auch mehrere Tage, eintritt, in der die vorherigen Leistungen nicht mehr abrufbar sind.
Diese Funktionsbeeinträchtigungen und Leistungseinbußen können in der üblichen Querschnittsbeurteilung bei CFS/ME Erkrankten systematisch nicht wahrgenommen bzw. erfasst werden. Gutachterliche Stellungnahme, die diesen Umstand nicht explizit berücksichtigen kommen daher zu systematisch fehlerhaften Ergebnissen.
Ursache dafür ist, dass Ärzte, die nicht mit der Erkrankung CFS vertraut sind, die vielfältigen Beschwerden aus den Vorbefunden dahingehend fehlinterpretieren, dass sie die Symptomatik eher einer Somatisierungsstörung oder depressiven Erkrankung zuordnen, die beide dieses Phänomen der nachhaltigen Erschöpfung nach Belastung und damit der fehlenden regelhaften Abrufbarkeit der Leistungen nicht aufweisen. Bei diesen beiden psychischen Differentialdiagnosen schließt ein Gutachter zu Recht von dem Eindruck in der Gutachtersituation auf eine Leistungsfähigkeit im Alltag. Bei CFS Erkrankten wird von Gutachtern immer wieder vorgebracht, dass die Betroffenen entweder die Beschwerden aggravieren oder sich willentlich zu wenig in den Prüfungsaufgaben anstrengen. Die pauschalste Kritik ist dann die Behauptung, dass das Krankheitsbild CFS wissenschaftlich nicht bewiesen und eine Außenseitermeinung sei. Das spricht nur für Unkenntnis oder mangelnde Auseinandersetzung mit der überwiegend internationalen wissenschaftlichen Literatur.
Anpassung von Diagnoserichtlinien an neue Forschungserkenntnisse
Seit 1994 (Fukuda) werden Diagnoserichtlinien entwickelt und weiter der Entwicklung der Forschungserkenntnisse angepasst. Die Erkrankung wurde folgerichtig in die Internationale Klassifikation für Diagnosen unter der Rubrik „Neurologische Erkrankungen“ aufgenommen. Mittlerweile auch in Deutschland führt die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin in Ihren aktuellen DEGAM-Leitlinien „Müdigkeit“ aus, dass das streng definierte Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) bzw. chronische Erschöpfungssyndrom ein seltenes Beratungsergebnis sei.
Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren dienten lediglich dem Ausschluss anderer Erkrankungen, da ein definitiver diagnostischer Test nicht existiere, so dass entsprechende Untersuchungen außer dem Nachweis von Komorbiditäten keine Hinweise zur Ursache oder Therapie des Krankheitsbildes CFS vermitteln könnten.
Es ist somit beim derzeitigen Stand des medizinischen Wissens keinesfalls eine Frage der Auswahl hochdifferenzierter Testverfahren, den Nachweis der Erkrankung und Hinweise auf die durch sie bedingten Behinderungen, insbesondere der beruflichen Leistungsfähigkeit bzw. Erwerbsfähigkeit zu erbringen, sondern die Diagnose stützt sich auf die wissenschaftlich ausgearbeiteten Interviews und der Plausibilitätsprüfung der Schilderungen des Krankheitsverlaufs.
Wenn der Verdacht auf eine CFS/ME Erkrankung besteht, muss dieses Phänomen der nachhaltigen Erschöpfung und fehlenden Abrufbarkeit und damit Planbarkeit der Leistungen, das Leitsymptom der Diagnostik ist, berücksichtigt werden.
Insofern bestimmt eine bestimmte Voreinstellung des Gutachters zur Existenz oder medizinischen Glaubwürdigkeit der CFS/ME Erkrankung sein Beurteilungsergebnis.
Eine von der obersten amerikanischen Gesundheitsbehörde (CDC Centers for Disease Control and Prevention) eingesetzte Kommission war beauftragt worden, die Diagnosestellung und die Spezifität der Erkrankung in Abgrenzung zu psychischen und neurologischen Erkrankungen zu überprüfen. Diese Kommission kam zu dem Ergebnis, dass CFS keine originär psychische Störung ist, auch den Begriff Myalgic Encephalomyelitis findet sie missverständlich, da der Begriff Enzephalomyelitis eine Hirnhautentzündung, die aber mit den üblichen Methoden der CCT und MRT-Kopf nicht nachzuweisen sei, und der Begriff Myalgia (Muskelschmerzen) zwar vorhanden, aber nicht das Kernsymptom sei, nahelege. Vielmehr kommt das Gremium nach Sichtung sämtlicher Forschungsbefunde zu diesem Thema zu dem Schluss, dass die beklagte Kernsymptomatik auf ein Versagen der Signalübertragungsstrukturen, ob nerval, hormonell und immunologisch, hindeute. Nur so sei auch die massive Einschränkung in der Leistungsfähigkeit und besonders in der Wiederholbarkeit und dauerhaft abrufbarer Leistungsfähigkeit zu erklären.
Diese Überlastung des körperlichen „Informationssystems“ physisch, kognitiv und emotional beeinträchtigt erkrankte Personen in allen Organsystemen (eine Grundlage der Diagnose) und in allen Aspekten ihres Lebens.
Die Kommission schlägt daher eine neue den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen adäquatere Namensgebung vor: Systemische Belastungsintoleranzerkrankung (SEID Systemic exertion intolerance disease).
Wie entsteht diese Dauerbelastung unseres Systems?
Eine chronische Stimulation der Warnfunktion der Amygdala (Gefahrenwarnfühler) im Limbischen System (Gefühlsverarbeitungszentrum) führt zu einer chronische Bereitstellung von Stimulation des vegetativen Nervensystems über die Hypophysen-Nebennierenrinde-Stressachse. Die Folge ist ein chronisches Ungleichgewicht von Sympathikus und Parasympathikus zu Ungunsten der Erholungsfunktion über den Parasympathikus. Das führt zu Veränderung der chronobiologischen Strukturen. Normale Cortisolausschüttung verändert sich. Der Tagesrhythmus des Cortisolspiegels nivelliert sich auf hohem Niveau. Dies führt zum Fehlen der abendlichen Absenkung, die zur Erholung und REM Schlaf notwendig ist mit dem Effekt der schon bald wahrgenommenen Schlafstörungen. Zusätzlich führt der hohe Cortisolspiegel zu einer Beschleunigung des metabolischen Systems mit den Folgen der thermischen Überhitzung, die nachts drastischer wahrgenommen wird z.B. als unerklärliches Schwitzen. Die Folge ist eine erhöhte Dauerspannung des muskulären Systems. Bei weiter bestehender chronischer Überlastung verändert sich der chronobiologische Rhythmus, indem die Cortisolausschüttung tagsüber sich auf niedrigem Niveau, abends aber weiterhin auf höherem Niveau einpendelt.
Die fortschreitenden Prozesse im Sinne eines Teufelskreises führen neurobiologisch zu einer Abkapselung der Amygdala von den regulierenden Systemen – Hippocampus (Bewegung) und Frontalhirn (Vernunft) – im Sinne eines Rückzuges auf Flight or Fight Mechanismen.
Dadurch werden autonome Prozesse und Mechanismen in Gang gesetzt. Diese unterliegen nicht mehr der Steuerung des Frontalhirns. Psychologisch wird dieser Prozess wahrgenommen als diffuse Ängste und Lähmungsgefühle der intentionalen Leistungsbereitschaft, somatisch als Herzenge, Tonisierung des muskulären Systems mit den Folgen der Angespanntheit und diffusen Schmerzen. Weitere Folgen finden sich bei den respiratorischen Parametern, ein System, das auf vermeintliche gefährliche Situationen sich einstellen muss, wie die Amygdala vorgaukelt, braucht mehr Sauerstoff. Das führt zu einem erhöhten VO2 Max Bedarf, das Atemvolumen nimmt zu über erhöhte Atemfrequenz. Es entsteht Kurzatmigkeit, der Puls erhöht sich.
Erste Hinweise auf wirksame Behandlungsmethoden für die Erkrankung CFS
Mittlerweile gibt es auf Forschungsebene erste Hinweise auf wirksame Behandlungsmethoden für die Erkrankung CFS. Die andauernden Schmerzen, die auch teilweise resistent gegenüber Analgetika sind, und die massive Erschöpfung führen zu einer Defizitstruktur und Reduktion des alltäglichen Bewegungs- und Trainingsumfangs sowie eine weitgehende Vermeidung schneller Bewegungsabläufe mit den Folgen, dass die natürliche Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems zu Ungunsten des parasympathischen Systems abnimmt. Die sympathische Innervierung nimmt zu, auch durch den psychologischen Effekt der negativ Bewertung der durch den Patienten wahrgenommenen Lebenssituation und den Symptomen, die nach der Literatur als existentielle körperliche Bedrohung interpretiert werden muss.
Die Patienten sind unfähig, ihre gewohnten Leistungen abzurufen, sehen sich konfrontiert mit einer Vielzahl von somatischen Beschwerden für die die konsultierten Ärzte keine fundierte Erklärung und auch keinen Therapieansatz haben.
Die dann üblicherweise Abschiebung in die Psycho-Schublade ist eine weiterreichende Stigmatisierung. Das macht Angst.
Das Prof. Dr. Stark CFS-Therapieprogramm
Auf Basis der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die auch zu einer Neuformulierung des Krankheitsbegriffes geführt haben, haben wir ein spezielles Therapieprogramm entwickelt. Diese CFS-Therapieprogramm ruht auf zwei Säulen:
In der Praxis können wir beide Säulen abieten. Für interessierte Patienten, die das nicht in Anspruch nehmen können, habe ich das Online 7 Schritte Programm entwickelt, um die mentalen Techniken zu erlernen. Die Übungen zur Wiedergewinnung der Parasympathikus – Erholungsfähigkeit können mit unterschiedlichen Methoden erlernt werden z.B. Yoga, ChiGong, Craniosacral Therapie, Atemmeditation und Physiotherapie mit passiver Mobilisierung. Wir bemühen uns gerade, auch dafür ein Online Angebot zu erstellen.
“Die Sieben Schritte”: Hilfe für Menschen, die am Chronischen Fatigue-Syndrom leiden.
Mit den bewährten Methoden aus seiner CFS-Therapie von Deutschlands anerkanntem CFS-Experten Prof. Dr. Michael Stark, können Sie wieder mehr Kraft und Lebensfreude schöpfen. In “Sieben Schritten” kann der Körper Kraft, die Seele Mut und der ganze Mensch wieder zurück in den Alltag finden. Die 7 Schritte fassen die theoretischen Grundlagen zusammen, im begleitenden Email Programm – jede Woche erhalten Sie eine Email über ein halbes Jahr lang – finden Sie die konkreten therapeutischen Anleitungen.
Erfahren Sie mehr über Prof. Stark und wie er zum Thema CFS fand“Die Sieben Schritte”: bewährte Methoden aus dem CFS-Therapieprogramm von Prof. Dr. Stark
Menschen, die am Erschöpfungs (Fatigue) – Syndrom leiden, haben es oft schwer, ihr Leiden als echte Krankheit anerkannt zu bekommen. In meinem Praxis-Alltag höre ich immer wieder, dass die Beschwerden meiner Patienten im Berufsumfeld und Freundeskreis nicht ernst genommen werden. Nur sehr langsam findet hier ein Umdenken statt. Zum Glück gibt es gute Ergebnisse in der Arbeit mit meinen Patienten, die neueste Forschungsergebnisse bestätigen.
Speziell für Menschen, die nur schwer oder gar keine Behandlung in einer Praxis wahrnehmen können, habe ich diese Selbsthilfe entwickelt.
Alle gebuchten Inhalte können Sie jederzeit online abrufen. Wann, von wo und so oft Sie wollen oder können.
Natürlich kann diese Selbsthilfe kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung sein. Falls Sie bereits in ärztlicher Behandlung sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt ab, wie diese Angebote in den Behandlungsplan integriert werden können.
Die “Sieben Schritte” mit meinen Patienten
Sie müssen nicht alleine arbeiten: Holen Sie sich Hilfe
Aber bedenken Sie bei all der Arbeit, die auf Sie zukommt, Sie sind nicht allein! Wenn Sie einen religiösen Zugang haben, bitten Sie Ihren Gott/ Schöpfer, Ihnen Ihre Schutzengel zur Seite zu stellen. Wenn nicht, dann knüpfen Sie an die gemeinsame heilende Energie aller Menschen an, die sich diesem Weg stellen. Mit einem solchen Geborgenheitsgefühl fällt es leichter, sich immer wieder zu motivieren.
Ihr Körper ist nicht der Feind
Denken Sie daran, dass Ihr Körper nicht Ihr Feind ist, sondern ein Wunderwerk. Er versucht Ihnen immer nur zu helfen, manchmal ziemlich drastisch und unbeholfen – zugegeben – , aber die Amygdala ist eben nicht intelligent und nicht auf der Höhe der Zeit, und kann Ihnen nur ihre alten Reaktionsmuster – Kampf oder Flucht – zur Verfügung stellen. Sie müssen mit Ihrem Verstand die Differenzierung vornehmen.
Zu einem neuen und wohlwollenderem Selbstverständnis finden
Nach meinen mittlerweile jahrzehntelangen Erfahrung mit Menschen, die an CFS erkrankt sind, haben diejenigen einen erfolgreichen Weg beschreiten können, die ein neues und wohlwollenderes Selbstverständnis zu sich entwickeln konnten. Sie haben mir beim Abschied gesagt: „Ich bin nicht mehr die/ der Alte, ich musste mich neu erfinden!“. Sie sind meist nicht in ihre alten Berufe zurückgekehrt, aber haben sich befreit von den inneren Leitsätzen, von denen viele sich geprägt gefühlt haben: „Erst die Arbeit, dann das Spiel. Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Nicht bestraft, ist schon gelobt genug. ….“. Jetzt konnten sie wieder sagen: „Ich kann die Sonne wieder fühlen und genießen, nicht nur sehen!“
Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Weg, dass Sie immer die notwendige seelische Kraft spüren, die hilfreich ist, auf der Spur zu bleiben. Ich würde mich freuen, wenn diese Leitlinien und Bilder Ihnen diesen Weg erleichtern,
Ihr Prof. Dr. Michael Stark
Was können Sie nun konkret machen?
Die von mir speziell für CFS-Betroffene entwickelten Methoden helfen meinen Patienten während der Behandlung und können den Behandlungsverlauf positiv unterstützen. Sie können nun selbst von meiner langjährigen Behandlungserfahrung und den von mir täglich eingesetzten Methoden profitieren um Ihre Leiden zu mildern. Die 7 Schritte enthalten die grundlegenden Informationen und neuesten Erkenntnisse aus der kognitiven Verhaltenstherapie wie wir unser aus der Balance geratenes autonomes Nervensystem wieder in eine bessere Regulationsfähigkeit zurückführen können. Dazu gehören eine Vielzahl von Techniken, wie wir unseren Sympathikus, den Anreger, aber auch Aufreger im Zaum halten und wie wir dem Parasympathikus, dem Erholer und Reparierer wieder eine Stärkung vermitteln können. Diese Wiedererlangung der Schwingungsfähigkeit unseres autonomen Nervensystems ist die grundlegende Voraussetzung für die Stärkung der Selbstheilungskräfte unseres Körpers. Diese Schritte können Sie sich in Ruhe alle durchlesen. Die begleitenden wöchentlichen Email Briefe sind dann ähnlich wie die wöchentlichen Therapiegespräche in der Praxis. Sie enthalten die jeweiligen Aufgaben zu den 7 Schritten und sollen Sie ermutigen, den Prozess durchzuhalten. Ich möchte Ihnen hier keine Heilung versprechen – dafür kann niemand eine Garantie geben. Was ich aber sicher sagen kann ist, dass Sie mit meinen Methoden Sieben Schritte in eine wichtige Richtung gehen.
Eine Buchempfehlung zum Thema Autonome Regulation:
Dr. Parasympathikus – Hier anschauen
Dieses Buch beschreibt anschaulich die medizinischen Grundlagen des 7 Schritte Programms.
Bestellen Sie hier direkt mit link zu Amazon.
Die “Sieben Schritte” können Sie hier buchen. Der Kurs ist für Sie online über das Internet jederzeit abrufbar, so oft Sie möchten und können. Auf Ihrem PC, Handy oder Tablet.
Nach der Buchung erhalten Sie per Email umgehend Ihre Zugangsdaten und können sich hier auf meiner Website einloggen. Sie müssen nichts installieren und können ohne Wartezeit alles sofort anwenden. Gehen Sie dazu in der Kopfleiste auf START und geben dann Ihre Email Adresse und Ihr Passwort ein. Dann sehen Sie eine Auflistung der von Ihnen gebuchten Kurse mit grünem Pfeil gekennzeichnet. Diese können Sie dann aufrufen. Beim Sieben Schritte CFS Kurs sehen Sie dann eine Auflistung der Sieben Schritte, die Sie nacheinander beginnend mit Schritt 1 oder bei Wiederholungen direkt mit der Schritt Nummer aufrufen können. Bei weiteren Fragen, wenden Sie sich gerne an uns unter contact@prof-stark-selbsthilfe.de.
Mit den wirklich leicht verständlichen, kleinen Übungen, die Sie bequem von zuhause aus machen können, haben Sie eine bewährte Hilfe jederzeit zur Verfügung. Sie brauchen dafür keine Vorkenntnisse und nur ca. 5 bis 10 Minuten Zeit täglich. In Ihrem persönlichen Tempo, entsprechend Ihrer Kraft und Möglichkeiten.