Beschreibung
Die Zehn Schritte.
Das Burnout- Selbsthilfe Programm nach der Prof. Stark Methode.
Die Zeiten haben sich geändert.
Burnout ist in aller Munde. Erst als reine Managerkrankheit apostrophiert, zeigt sich jetzt, dass es sich um ein Phänomen handelt, das Menschen aus allen Lebens- und Arbeitsbereichen betreffen kann.
Inzwischen streiten sich noch die Fachleute, was es eigentlich ist. Ist es eine neue Krankheit oder alter Wein in neuen Schläuchen?
Burnout hatte zunächst die Konnotation von hart arbeitenden Menschen, die sich für ihre Berufsziele vernachlässigt haben. Wieder sind es vor allem die Manager oder Menschen, die im medialen Interesse stehen wie zum Beispiel Sportler. Neu ist, dass jetzt nicht nur die körperliche Komponente, sondern vor allem die psychische Erschöpfung in den Vordergrund tritt. Das Burnout-Phänomen im engeren Sinne scheint dabei nur die Spitze des Eisbergs zu sein, denn die Krankenkassen melden in ihren Jahresberichten eine beeindruckende Zuwachsrate von Krankschreibungen aus psychischen Gründen, und das nicht nur bei Managern, sondern in allen Arbeitsbereichen und insbesondere auch bei den Frauen.
Trauen sich mehr Menschen, ihre psychische Erschöpfung öffentlich zu machen, weil der neue Begriff „Burnout“ kein persönliches Versagen nahe legt wie im Laienverständnis der Begriff „Depression“, weil Erschöpfung eher als die Folge („selbstlos“) erbrachter Leistung angesehen wird, als nachvollziehbar, gerechtfertigt („ehrenhaft“)?
Nein. Die Zeiten haben sich geändert!
In den letzten zehn Jahren hat die Ökonomie sich als prägender Faktor des gesamten gesellschaftlichen Rahmens etabliert. Im Zuge von internationaler Expansion, Wettbewerbskämpfen mit Kostenreduktions- und Effizienzsteigerungsstrategien der Konzerne sind die Arbeitsprozesse auf Kosten des Personals „verschlankt“ worden. Der Arbeitnehmer wird hinsichtlich seiner Produktivität komplett durchleuchtet – durch die Computerisierung können seine Arbeitsleistungen bis ins Kleinste nachvollzogen werden. Das Streben nach mehr Produktivität mit weniger Personal führt zu einer erhöhten Anforderung an die sogenannten psychomentalen „soft skills“ der verbleibenden Mitarbeiter, die den steigenden Arbeitsdruck und die Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes jedoch auch nicht unbegrenzt mit noch mehr Disziplin, Flexibilität und Leistungssteigerung wettmachen können.
Diese gesamtgesellschaftliche Ökonomisierung hat auch zu einem Einbruch bei den sozialen Sicherungsressourcen geführt. Die bislang stützenden Systeme wie soziale Einbindung in Freundeskreis, Kirche, und Sport lösen sich auf, u.a. auch durch die erzwungene Mobilität der Arbeitssuchenden, und oft ist es selbst der innerste Bereich von Partnerschaft und Familie, der durch diese Prozesse betroffen wird. Die Folgen dieser Belastung werden immer deutlicher.
Es gilt die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge zu erkennen und ihre Auswirkungen auf unsere körperliche und psychische Gesundheit und auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch im Bereich unserer sozialen Kontakte, der Familie und Partnerschaft kritisch zu hinterfragen. Dazu müssen wir unsere Beobachtungsgabe und unsere Achtsamkeit schulen, und auch innerhalb vorgegebener Strukturen eigene Einflussmöglichkeiten entdecken und sie für uns und andere nutzen lernen.
Kann ich etwas verändern?
Das vorliegende Burnout Selbsthilfe- Programm soll diesen vielschichtigen Anforderungen in Zehn Schritten etwas entgegensetzen und Sie wieder in Ihrem eigenen Leben handlungsfähiger machen. Es soll kognitives, instrumentelles und regeneratives Wissen zur Stärkung von Stressbewältigungskompetenzen vermitteln, damit Betroffene auf der Basis des Verstehens der Zusammenhänge und mit Hilfe gezielter Handlungsstrategien aktiv gesundheitsfördernde und adäquate stressbewältigende Maßnahmen auf körperlicher und psychischer Ebene ergreifen und diese nachhaltig in ihre Lebens- und Arbeitswelt integrieren können. Durch das Erlernen eines solchen breiten Bewältigungsrepertoirs soll ein flexibler, adäquater Umgang mit Belastungssituationen gewährleistet werden.
Es geht vor allem darum, das Gefühl, der Erkrankung hilflos ausgeliefert zu sein, zu durchbrechen. Natürlich kann diese Selbsthilfe kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung sein. Falls Sie bereits in ärztlicher Behandlung sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt ab, wie diese Angebote in den Behandlungsplan integriert werden können.
Ja. Ich kann etwas verändern!
Die Zehn Schritte enthalten Informationen über mentale und kognitive Methoden und weitere Informationen über eine Beeinflussbarkeit der Burnout Symptomatik, die Sie selbst in Gang setzen können. Lesen Sie sich diese Schritte durch, vielleicht zuerst nacheinander, ganz in Ihrem Tempo, und greifen Sie vielleicht im Laufe des nächsten halben Jahres immer wieder auf einen der Schritte zurück. Sie erhalten wöchentlich Emails, die Sie in den Zehn Schritten begleiten und Teil des Therapieprogramms sind. Die Emails enthalten detaillierter Informationen zu den einzelnen Schritten und „Hausaufgaben“, die Sie in Ihren Alltag integrieren sollen.
Sie werden Schritt für Schritt wieder das Gefühl eigener Aktivität und (wiedergewonnener) Handlungsfreiheit entwickeln, die als fundamentale Bausteine psychischer Stabilität angesehen werden.
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